wartn auf’s Christkind ?

Ná, am Grundoier Weiher wartn’s eher auf de Telekom dass de endlich in “de Pusch’n” kummt. (Zu dene basst der Ausdruck vo de Preissn bessa)
Vor zwoa Wocha geht bei meina Cousine plötzlich koa Internet mehr.
Sie arbat dahoam und sie is, wia Olle in da staadn Zeit, richtig im Stress. Der Chef wart auf wichtige Unterlong per email -super. Des hom ma glei, hot sa se denkt, und hot bei da “hotline” vo de Telekomiker o’gruafn.
Ja, do derfs da na net pressiern weil do hängst erst amoi in da Warteschleifn und vo dera greislichn Musi kriagst hoasse Ohrn – deswng hoasst des á “hotline” – ois klar.
Nóch g’fuide 2 Stundn war na Oana dro und hot erst amoi tausnd Frong g’steit –
Haben Sie den PC ausgeschalten? – Ist der Strom angeschlossen? – Evtl. ist ihr PC ja schon sehr alt?
Na, natierle nét!
Ja, dann müssen wir jetzt einen technischen Support durchführen – also….
Noch weitre 20 Minutn is mei Cousine richtig narrisch worn “Sie schaung etz sofort dass des Graffé wieda gäht”!
Vielleicht haben Sie woanders einen besseren Empfang, haben Sie das schon versucht?
Ja freile etz renn e na im Schnää mit mein Kompjuter, mein Drucka und mein Handy auf’n Hügl vo da Kaiwewiesn auffe und schaug obs bei da Telekom endle funkt?
Wie meinen Sie?
A Kreiz is’ scho, sie vastengan ja net amoi as boarische Amtsdeitsch.
Des Ende vom Liad is, dass des Internet iatz hin und wieda geht aber dafia langsam, na ja, bis näxt’s Johr irgndwann soi ja da Breitbandausbau kemma – Gott geb’s!

a Cola, des putzt ois’

Im Winter in da Weihnachtszeit muass da Körper ois mögliche verarbatn – Hilfe duat Not.


A so á Cola aus Amerika is do grod recht.
Des löst zum Beispui Vastopfungen auf – á in de Abflussrohre oda es löst an Rost auf und du konnst damit oide Schraum lockan.
Iatz wo á Jeda Münzn sammet is’ á praktisch wei wennst as ins Cola neilegst na glänzns wieda.
Chrom konnst á damit boliern, aba mia san ja koane Amis und fahn blos Goif mit Plastik.
Eiane Töpf und Pfannen kennts á damit saubamacha. Wennt’s irgndwo Farbreste dróhobts – á koa Problem, des Cola “putzt ois”.
Zua Wiesnzeit is á praktisch, dass ma damit Bluatfleckn ausm Gwand wieda rausbringt.
Ja und ganz billig – as Klo konnst á damit saubamacha.
Ois in Oim is’ á unglaublichs Limo – ja! tringa ko ma des á – oiso auf gehts!
Hauts’n naus eian Koich und Rost, Prost!

a heia war a wieda gruslich – schee war’s


An Krampus hobt’s etz wieder dalebt, gruslich gei!
Aba wo kimmt der eingle her? Wer san seine Eltern?
G’suacht hob i lang aba mittn im Woid hob i na eana Höhle g’funtn.
Mit der Mama vom Krampus hob i mi dann gmiatle unterhoitn.

Sie war ja seiba friara Hex aba wo de Kinder na do warn war’s wia übaroi.
Und a kloana Grampal muass ollahand lerna: Groß und stark muass a wern mit a wuid’n Ausstrahlung.
Fellpflege muass a a lerna, seine Ruatn miassn wos aushoitn.
Erfahrn muass a weichane Kinder recht frech san, grausliche Strafen muass a se ausdenga kenna – do g’langt des neistecka in Sock manchmoi nimma.

D’Mama sogt, er macht’s scho recht guat aba owetrong in Keller derf a etz koan mehr, do is voi.
Sie baun zwar grod a neie Höhle aba bis de fertig is hom`s net amoi no Blotz fia an Kloana.
Heia hom ma oiso Glück g’habt und bis nächst’s Johr samma einfach Olle brav, dann schaugt er bläd.

Etz sog á moi …


De Oma vo meiner Freindin Susanne is scho 92e und a wirkle nette oide Frau, manchmoi a bisl wirr aba de Medikamenta dean á eana übrig’s.
Sie wohnt in an großn oid’n Bauanhaus mit Hoizdeckn.

Neilich is’ ihra wirkle schlechta ganga und sie hot üwaroi kloane Viecha und Spinnen g’seng. Panisch hot’s zur Susanne g’sogt “scha hi, do aus den Astloch kemmans imma raus”. De Susanne is a ganz a Praktische und hot de Stehloata g’hoit, is auffe g’sting und hot üwa des Astloch zwoa Pflasta bappt.
“Scha hi Oma, etz is zua, do kimmt nix mehr raus”. De Oma war z’frin und hot de ganze Nocht ruhig durchg’schlaffn.

Am näxtn Dog is’ ihra wieda guat ganga, sie schaugt vom Bett aus auf de Deckn auffe und sogt zur Susanne
“etz sog á moi, wer is denn so deppad und bappt a Pflasta auf de Deckn auffe”?
Ja, manchmoi is des Lebn traurig und lustig zugleich

freindle sans wirkle, de junga Leit!

Neilich war mei jüngane Freindin Barbara beim Schwammerlsuacha im Schaftlacher Woid. Entweder war do vorher scho Oana mit an “Schwammalsauga” oder sie hom net wachsn méng. Auf jeden Foi hot de Barbara koan oanzign Schwammal g’habt.
Traurig is’ mitn láar’n Keabe z’ruck zum Auto. Wia’s grod eisteing wui hot neba ihra a jungs Madl im Auto mit an Kennzeichn aus Minga g’hoitn “ist bei Ihnen alles in Ordnung oder kann ich helfen” – “naa danke is ois o.k.”.
Barbara hot se direkt g’freit, weil de junga Leit um de 20e so nett san.

Wia’s des na vazeit hot, hob i mi schlagartig an wos erinnat: Des is genauso wia wenn da in da Trambahn in Minga a 20-jahrige an Sitzplótz o’biet,
z’erst g’freist de und dann schaugst bläd – außa du bist scho 80e

Ja wohi etz?

kennt’s eich no erinnan an des Liad vom Fredl Fesl vo de
“sowosamma-Nega”?

genauso bin i ma vorkemma wo i noch Deiz g’fahrn bin
“und do kennst de wieda aus” oda á nét.
Fia Deiz brauchst zur Zeit a Gebrauchsanweisung dass’d zum Eikaffa fahrn konnst.
Wenn’s oiso net wisst’s wos’ mit de Kinda in de Ferien macha soits, na machts mit eana á Schnitzjagd durch’n Schilderwoid in Teiz. Des is bestimmt a richtiga Spass fia olle!

Da Buidschirm schwächlt

A Gschicht aus da Arbat

Olle war’n aufg’regt wia I in d’Arbat kemma bin.
“Da Fuass vom Buidschirm is hi, etz kon’e nimma arban”.
“Wer war etz dés scho wieda, dó soid doch glei da Deifi….” so oder so ähnle hob i domois g’schimpft.
Olle hom se glei vateidigt “der is von alloa kaputt ganga” – ja wer kennt den net, den Satz?

I hob ná Oan herb’stellt, der’n zum Richtn mitnimmt.
Da Techniker schaugt, sogt “des hom ma glei”, stepslt’n ob und schmeißt se den Buidschirm üwa d’Schuita.
In dem Moment macht’s leise ‘knack’ und da Buidschirm saust hint über sei Schuita aufn Bo’n owe und zaspringt in 1000 Teile.
Olle schaung m’an vadutzt ó und er drauf ganz locka “a typischa Foi vo Materialermüdung, do kriagt’s an Nei’n”.

Dahoam hob I des vazäit, “manchmoi is’ in da Arbat wia im Kabarett”, drauf mei Mo: “Wós und dó muasst du koan Eintritt zoin”?

Bei de Pharaonen

So kurz vor de Ferien war de 3. Klass Grundschui bei de Pharaonen im Lokschuppn in Rosnheim.
De Kinda hom se g’freit weil de Ferien boid kemma und dann brauchans á koan Aufsatz mehr drüba schreim.

Im Lokschuppn lernt ma á Menge üba des Lebn im oidn Ägyptn, de oidn Götta konnst á o’schaung und riacha duast a’s á.

Üba de Frage fia wos de Götter ois guat war’n, san’s na á zu de Schutzheilign vo heit kumma.
De Lehrerin frogt olle: Für wen ist denn der Hl. Nikolaus der Schutzpatron?
Des homs natürle g’wusst, da Luka is glei rausplatzt: Ja fia de Geschenke!

Tja, do werd des Ministerium den Bildungsauftrog fia nexts Johr woi doch no á bisl o’passn miassn

Zeitsprung ruckwärts

Bei Oldtimer denkt ma bei uns auf’n Land eingle ois erst’s an varoste Sachan, de wo koana mehr hom wui.
Ois foisch, gestern hob i in Gmund wieda an Zeitsprung dalebt.
Mia warn mit da Linde do drüm und dann stenga ma do neba Autos, de san so oid ois wia sie – 80e!
Des ko ma se gar net vorstein, dass de mit soichane Autos aufg’wachsn is.

O.k. bei manche Autos host koan Mechaniker, sondern äher an Schreina braucht, aba bei uns aufn Land gibts fia ois an Egschpertn.

Der werd se denkt hom, de Feing wárn á wós fia mein Käfa

Da Otto war á wieda do. I vasuach ja scho länga, dass i oan vo dene oidn Traktor kaffa konn – Bj 1926, babyblau -. Da Otto hot glei zwoa davo und i hob’n wieda g’frogt, “ná, dó gib i koan her aba mei Frau konnst hom, i gib da á nó a Kostgeid mit (war natirle a Gspass)… näxt’s moi frog’en wieda