ehrliche Zahlen san wichtig

I denk ma Olle wissen etz, dass ma de Ansteckungsketten dringend unterbrecha muass, des geht hoit leider nur wenn ma dahoam bleibt.

Fia mi is á immer wichtig, dass i echte Zahlen hob, damit i woass wos los is.

Im Internet konn ma z.B. beim RKI – Robert Koch Institut – nochschaung

www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

á de Bundesländer san do á mit Grafiken darg’stellt und es gibt vui Hinweise wia ma se richtig verhoitn konn.

Gestern hob i an Artikel in an Newsletter g’lesen, den i eich neikopiert hob.
Der Herr Rethfeld is oana von de besten Wirtschaftsanalysten in Deitschland und der schreibt nur sauber recherschierte Sachan – vielleicht intressiern eich a paar Zusammenhänge?

Artikel von Robert Rethfeld www.wellenreiter-invest.de

Zitat Anfang…
Meine 5 Cents zu den Covid-19 Zahlen
Wellenreiter-Kolumne vom 22. März 2020
Normalerweise analysiere ich Finanz- und Wirtschaftsdaten, aber die Covid-19-Zahlen beschäftigen mich seit einigen Wochen. Hier meine „5 Cents“.

Prof. Dr. Christian Drosten verwies vor einigen Tagen auf das Datenmodell der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi). Danach könnte die Zahl der Infizierten innerhalb weniger Wochen auf etwa 8 Millionen ansteigen, würde man nichts unternehmen. Nach etwa 50 Tagen wäre ein oberer Wendepunkt erreicht, die Zahl der aktiven Fälle würde sinken. Je stärker die Maßnahmen sozialer Distanzierung wirken, je flacher würden sich die Fallzahlen entwickeln. Wir berücksichtigen im folgenden Chart die Extremlinie (graue Linie, „keine soziale Distanzierung“). Die Linien beginnen zeitlich jeweils an dem Datum, an dem ein Land die Zahl von 100 Fällen überschritten hatte. Danach läge Deutschland etwa 8 Tage hinter Italien zurück.

Noch verdoppelt sich die Zahl der aktiven Fälle in den meisten Ländern alle drei Tage.

China schaffte es, die Verlaufskurve – nach anfänglichem Zaudern – durch rigorose Maßnahmen und den Einsatz von medizinischen Kapazitäten aus allen Teilen des Landes abzuflachen. Die Zahl der aktiven Fälle begann ab dem 37. Tag zu fallen. Südkorea war noch schneller, weil das Land bisherige Virus-Erfahrungen nutzte und schnell die daraufhin aufgebaute Infrastruktur in Kombination mit Notfallplänen aktivierte.

Deutschland verfügte von Beginn an eine Testkapazität von 100.000 Tests pro Woche, sodass in der Anfangsphase – im Gegensatz zu Italien – nahezu jeder Fall erfasst wurde. Deshalb notierten die Fallzahlen in Italien am 23.02.2020 vermutlich deutlich höher als offiziell angegeben.

Zieht man die Zahl der Todesfälle zu Rate, verfügt Italien über einen Vorsprung von etwa drei Wochen vor Deutschland.

Wieviel Vorsprung hat Italien wirklich? Die Wahrheit dürfte in der Mitte liegen, also bei etwa 14 Tagen.

Wenn es richtig ist, dass die deutschen Zahlen recht nahe an der Realität sind, dann tritt dennoch eine Verzögerung von 5 bis 7 Tagen ein. Ein Infizierter bemerkt häufig die In-fektion erst nach diesem Zeitraum, und die Testergebnisse erhält man nach ein bis zwei Tagen.

Am vergangenen Wochenende (14. März) erfolgten in Deutschland erste verschärfende Maßnahmen. Die Zahl der täglichen neuen Fälle fiel am 21. März gegenüber dem Vortag von 4.528 auf 2.365. Auch wenn eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, ist dies ein erster Hoffnungsschimmer für eine Abflachung der Kurve.

Der Verlaufsvergleich verschiedener Länder, beginnend mit der Überschreitung der Fallzahl 100, zeigt für China ab dem 24. Tag einen Rückgang der neuen Fälle an. Deutschland befindet sich bei Tag 21. Italien (Tag 28) hat diesen Punkt bereits überschritten, aber auch hier verlangsamt sich der Anstieg.

Die Zahlen als den USA bleiben besorgniserregend, weil der Anstieg der neuen Fälle an Dynamik gewinnt. Florida droht aufgrund der noch vorhandenen Unbekümmertheit der Jugend und der gleichzeitig hohen Zahl älterer Menschen zu einem Epizentrum zu werden. Auch hier helfen nur „Social Distancing“, das Sperren von Stränden und Ausgangssperren.

Covid-19 begann in China. China und einzelne asiatische Länder zeigten, dass es möglich ist, die Verbreitung der Seuche zu stoppen. Ausgangssperren oder Anordnungen mit ähnlicher Wirkung wurden in weiten Teilen Europas in Kraft gesetzt. Wir nehmen an, dass auch Europa die Kurve kriegen wird, und zwar in Kürze. Aber das Umdenken braucht jeweils Zeit. In Deutschland dauerte es etwa zwei Wochen, bis fast jeder kapiert hat, dass sein Verhalten die Gesundheit anderer Personen beeinflusst. Die USA sind noch nicht ganz so weit. Im Land der großen Freiheit trifft die temporäre Beschränkung der Persönlichkeitsrechte insbesondere unter den Anhängern der republikanischen Partei auf Widerstand.

Die Hoffnung einer Abkürzung in Form von Wirkstoffen und Medikamenten wird jeden Tag größer, aber es ist ein Wettlauf gegen exponentielles Viren-Wachstum. Zwischenlösungen bis zur großen Durchimpfung sind gefragt. Bis es so weit ist, verschafft lediglich die soziale Distanzierung Aussicht auf Besserung.
…Zitat Ende

es gibt a no a Seitn de i intressant findt
“Our world in Data”

www.ourworldindata.org/covid-testing

do wern nur Daten von internationale Organisationen über de verschiednstn Zusammenhänge ausgewetet
vielleicht á no wos fia eich? Des konn ma rechts oben á in Deitsch o’zoang lossn

I wünsch uns etz Olle dass uns weida guatgeht! Passts auf eich auf!

mia bleim dahoam

I selber find’s ja gar net so schlimm, dass ma dahoam og’hängt san.
Iatz konn ma moi ois macha wos ma scho oiwei doa woit – Kella auframma, Garasch auframma, d’Schränk ausramma usw.

Aber mia macha uns natierlich olle Sorgen wega dera Corona-Ausbreitung – genau desweng samma Olle dahoam, damit des boid wieda aufhärt…

Der Herr Dieter Hieber, da Supermarkt-Chef vo Hiebers Frische-Center in Weil am Rhein
hot auf facebook an Eintrag g’macht den i wirklich intressant findt:

An die FRIDAY FOR FUTURE Generation,

vor einigen Wochen habt Ihr noch fleißig demonstriert und beschwert, dass man Euch die Zukunft gestohlen hat.

Aktuell sind viele von Euch leider sehr unvernünftig, kaufen gruppenweise in unseren Märkten ein und machen kleine Privatpartys.

Unsere Bundeskanzlerin hat die Lage durch Corona mit dem 2. Weltkrieg verglichen. Vielleicht nehmt ihr Eure Handys, Tabletts und Computer und schaut Euch diese Rede alle an und denkt darüber nach:

Link in Bio!

Eure Generation ist zum Glück anscheinend immun gegen den Corona Virus. Aber der wirtschaftliche Schaden der unserem Land und der Welt wiederfährt, den dürft Ihr, Eure Kinder und Enkel ausbaden. Denkt da mal darüber nach.

Ihr wollt Verantwortung und Mitbestimmung?

Dann bleibt einfach Zuhause und helft mit, diese schwere Zeit zu überstehen.

Wenn Ihr Euch nützlich machen wollt, dann helft den Menschen in der Risikogruppe und geht für sie einkaufen. Helft Euren Eltern und den Menschen in Eurer Nachbarschaft. Haltet Euch an die Vorgaben vom Staat. Bleibt Zuhause!

Wer sich weiterhin nützlich machen will, kann den Landwirten helfen z.B. die Spargelernte einzufahren. Die Erntehelfer aus Polen, Rumänien und Co. können wahrscheinlich nicht ins Land einreisen.
Auch gibt es viele Tiere die versorgt werden müssen.

Wir werden bei uns in den Märkten an Jugendliche die nur Party-Utensilien kaufen wollen, wie REDBULL, Alkohol, Chips und Co. nichts mehr verkaufen.

Jetzt gilt es die Lebensmittelversorgung für die nächsten Woche aufrecht zu halten und nicht für Euren FUN zu sorgen.

Unsere Mitarbeiter gehen jeden Tag ein Risiko ein und machen Überstunden ohne Ende. Das machen Sie gerne und sie wissen, wie wichtig dies für die nächsten Wochen ist. Aber wir werden keine Waren mehr an Party-People verkaufen.

Ich hoffe die anderen Lebensmittel-Geschäfte schließen sich mir an.

Dieter Hieber

PS. Und ein Appell an alle Eltern, bitte sorgen Sie dafür, dass die Jugendlichen zuhause bleiben.

#covid_19 #zusammenhalten #aufeinanderachten #stayhome #staysafe

mitlerweile hot facebook den Text g’löscht quasi “nicht mehr verfügbar” g’macht,
anscheinend hom se vui junge Leit beschwert –
klar, es gibt “Gott sei Dank” vui junge Leit de vanünftig san, aufpassn und á wirklich mitheifa wo’s kenna –

aber de Mahnung an olle “Andern” find i trotzdem guat, desweng hob i’s jetzt im Blog nei

I wünsch uns Olle, dass boid besser werd!

Bettl-Hochzeit in Waakircha Teil II

und scho geht’s wieda weida – de T-Leitung war eig’rost, des hot a bisl dauert…

De Honoratioren wern mi’m Auto g’fahrn

und siehe da, da Karrn varreckt – iatz miassn de Weiwa a no schiam

De Bettstod hintadrei, de wichtign Sachan kemma natierlich z’erst

de Gäst findn se ei

de wunderschene Braut á

olle suachan se eanan Plotz

und scho kummt de Vorgruppn – de Goasslschnoiza

“mit Stolz präsentiertn mia” … de trainiern a glei fia de Boarische Moastaschaft im Oanzlschnoizn am 1.März

iatz geht’s auf, mia hom a no ois wegramma miassn weil do is scho a Schmoiz dahinta

beinah wár a hi’gwen da Luftballon

de Musi fangt scho moi ó

und wennst schlecht härst, kriagst as frontal

Hurra! Do is’ des Brautpaar – de san ja oiwe no fröhlich

de Brautkinda mi’m Schleier hintnoch

iatz is da Schneid dahi’
“Papa nimm me wida mit”

“oiso geh hoit na weida”

“du Lump loss mei Madl in Rua”
und a so geht’s hin und her bis da Hochzeitsloda und da Standesbeamte de Lage wieda beruhign
der Beamte spricht dann á glei mahnende Worte bevor a de junga Leit vamählt
und a G’sazl üba de Liab hot er á no glei auf Lager

De Liab

de liab is de gräßte Gottheit
de Liab is de hächste Religion
ihra erbaute an Templ
scho da König Salomon.

Und da Himme is de Kuppé
dortn mit seim Firmament
und de Sonna is de Ampé
de im Heiligtume brennt.

Und de Vegal san de Levitn
de do singan im Chor
ihre scheenstn Juweliada
zum hächstn Gott empor.

Und de Fraun san de Priasta
und de Ehe is da Altar
und wir Manna san de Ochsn
de ma bringt zum Opfa dar.

(De Frau vom Standesbeamtn is übrings danem’ g’standtn – wer woass ob’s eam dahoam net no a G’satzl sogt?)

noch dera ganzn Aufregung braucht de Braut erst amoi an Schluck

iatz is a nó da Schleier darupft – ja Herrgott des geht ja scho guat ó

iatz werd endlich getraut

und olle san wieda vaeint

hoch lebe des Brautpaar!
Ja, hoit do feit doch no wos…

ja da Brautkuss, den woi ma á no seng

mei, des is zum Woana schee
ja is des a schens Brautpaar

den göttlichen Segen aufm Misthaufn kriangs natierlich á no

olle Leit g’frein se und a jeda suacht se wos zum Essn

und zum Tringa
Olle unterhoitn se üba de scheene Hochzeit

de zwoa do áa
“komisch bei meine Eltern war’n net so vui leit, des war a net so lustig und bunt?”
“Bei meine á net, woaßt wos,
I mog á amoi aufm Misthaufn heiratn”, “ja, I áa”

und a so lebt de Tradition imma weida – schee is’