a nei’s Händy und vui Freid

I hob a nei’s Händy, a Huawei P20.
Echt schee des Ding aba an Haufn Arbat dass I’s ans laffa bring – und oiwe des Gleiche, de mistige Autokorrektur…

Wia schoit ma etz de aus?

De Tastatureinstellung is Android gesteuert:
Erst Einstellungen und System
dann Sprache Eingabe Standardtastatur
Bildschirmtastatur, bei mir Swiftkey
Eingabe
Tippen Autokorrektur
Aus – endlich konn i wieda boarisch tippn ohne dass ma da Kamm schwuit

a in da Nocht is Rom “Kultua pua”

Des Lebn vom Caesar war abwechslnd a normales Lebn und Kriag. Mord und Dodschlog warn zu dera Zeit normal.
Er seiba war a Machtbesessner und net zimperlich – aber de Andern á net, am Schluß homs’n na dastocha.

Sei Lebn hom Wissenschaftler in Rom zam’gfasst und in a na echtn Ausgrabungsstätte mit a na Lasershow an de Wänd projeziert.
Zerst hom ma an Kopfhörer kriagt mit deitscher Einstellung und dann samma losspaziert.
S’Weda war net bsonders desweng warn net vui Leit dort, mia war ders grod recht dann hob i wenigstns in Rua fotografiern kenna.

In dene ausg’leichtn Gräbn samma do durch.

und a so hot’s hinter uns ausgschaugt.

Handwerker im normaln Lebn

des war domois a Teil vom Palast vom Trajan und iaz gengan mia do durch

des is a Stückl von de Original-Wasserrohre von Rom, mindestens 2500 Johr oid

a Stückl Originalboden homs a ausgrom

des war der Palast vom Caesar

den Springbrunnen vom Palast hom’s a mit Laser bastlt

so hot’s im römischn Senat ausg’schaugt

da Caesar hot a oiwe Redn g’schwunga

und des war dann sei End.

De Lebensgschicht vom Augustus is auf de riesige Fläche vom Trajansmarkt projeziert worn.
Aber dovo a anders Moi

die Wege des Herrn…

Vui Leit san do, zur Kreuzweihe und zum Hebauf. Olle g’frein se, dass ma wieder amoi zamkemma.

Da Pfarrer segnet feierlich des Kreiz, a Jeda bet’ mit und dann fangt der Hans o und
vazäit wia’s eingle zu dem Kreiz kemma is.

Er geht zruck zu seiner schlimmstn Zeit, wo er wirklich um sei Lebn hot kämpfn miassn – jedn Dog, jede Minutn.
Mia Olle g’spiern, wia schlimm des fia eam g’wesen sei muass.

Monatelang eig’sperrt in de fremde Welt von an Krankenhaus – weit weg vo dahoam und vo da Familie.
Hin- und herg’rissen zwischn Hoffnung auf Heilung, der Angst dass de moderne Medizin versogt und Zweifl, ob’s á wieda so werd wia’s war.

Wenn er im Krankenhaus aus`m Fenster in Hof owe g’schaugt hot war do a bunts Windradl in Bodn neig’steckt, des se im Wind oiwe draht hot, immer weida.
Fia eam war des wia a Zeichen dass bei eam á weidageht.
(Anm.: Im Alten Testament offenbart sich der Hl. Geist in Form eines kräftigen Windes)

A boor Dog später is a kloans Kind kemma, hot se g’freit und hot des Windradl mitg’nomma.
Da Hans is sofort ans Telefon und hot zur Tine g’sogt, b’sorg ma bitte a so a Windradl und stecks wieda so nei, dass i’s vom Fenster aus sieg.

Noch sehr langer Zeit is da Hans wieder hoam kemma und hot drauf hoffen derfn dass er wieder g’sund werd.

A lange Zeit späta woit er hinterm Schupfn amoi a bisl auframma und do geht plötzlich a Kreiz aus Hoiz in an schlechtn Zuastand her. Fia eam war schlagartig klar, dass er des herrichtn losst und zum Dank an Herrgott, wieder aufsteit.

Ja, und desweng samma heit do. De Tine und da Hans hom a richtig schens Fest ausg’richt, mit Fleisch und Wüschtl vo de einga Viecher.
Des Kreiz vo 1851e is wunderschön her’gricht worn, da Christus hot etz á wieda an blaun Himme über sich
und es steht an án Plotz, wo ma’s vo überoi aufm Hof aus seng konn.

Übrigens steht in da Bibel “Die Wege des Herrn sind unergründlich” g’moant is do, fia das irdische Denken – aber dó hot se da Herrgott amoi offenbart und Oana hot`s tatsächlich vastandn.
Da Glaube zum Herrn geht hoit manchmoi über a Windradl…