im nächstn kriagst Farb in’s G’sicht
Aber ois da Reih noch –
vui Staaten hom se Jahrhunderte lang eanan Reichtum mit dem Handel vo Sklaven ermöglicht und des war’n lauter “Schwarze”.
Ois Kinda und junge Leit san’s vaschleppt und dann eana Lebn lang schlecht behandlt worn.
De wo mit da Hilfe vo Slaven b’sonders erfolgreich worn san, dene hot ma na a Denkmoi g’setzt!
I bin ja gern in fremde Städte und hob scho vui Denkmäler g’seng,
fia mi san des aber einfach nur zeitgeschichtliche Gegenstände,
die a Wertehaltung in a na bestimmtn Epoche darstelln.
Des wos aber so in letzter Zeit ois bassiert is, des hot scho á sein Grund.
D’Amerikanische Polizei hot zum “Tausendstn moi” an wehrlosn Schwarzen umbrocht und des war da Auslöser fia de “Black Lives Matter”- Bewegung.
(Se beschreim se selber ois “Black’s”, desweng sog i oiwe no “Schwarze”…)
Oane vo dene vui’n Statuen is de vo dem Sklavenhändler Edward Colston (17.Jh.) und steht in da Hafenstadt Bristol im Südwesten vo England.
– schaugt harmlos drei – war er aber net!
De “Black Lives Matter”- Bewegung is mit jedm Übergriff vo Polizistn – hauptsächlich in Amerika – weltweit immer stärker worn.
Und der Zorn hot se auf vui Artn entlodn
Den Edward Colston hom dann hauptsächlich Weisse niederg’rissn und beschmiert –
vielleicht hom jetzt a vui Weisse vastandtn, dass mia Olle afrikanische Wurzln in unsra DNA hom –
und ohne de Einsicht der Weißn ändert se fia de Schwarz’n gar nix
und dann im Avon versenkt
Á da Bürgermoaster vo Bristol hot übrigns zuag’schaugt.
Nochdem se dann vui “Honoratioren” der Stodt über den Vandalismus beschwert hom, homs’n wieda rausg’fischt und vaschwind’n lossn
Weltweit san no mehra Statuen “bekämpft” und zerstört worn – do is oiso wos in Gang kemma…
weida geht’s im nächstn Beitrag “… und wos is etz mit dem laar’n Sockel?”