und scho geht’s wieda weida – de T-Leitung war eig’rost, des hot a bisl dauert…
De Honoratioren wern mi’m Auto g’fahrn
und siehe da, da Karrn varreckt – iatz miassn de Weiwa a no schiam
De Bettstod hintadrei, de wichtign Sachan kemma natierlich z’erst
de Gäst findn se ei
de wunderschene Braut á
olle suachan se eanan Plotz
und scho kummt de Vorgruppn – de Goasslschnoiza
“mit Stolz präsentiertn mia” … de trainiern a glei fia de Boarische Moastaschaft im Oanzlschnoizn am 1.März
iatz geht’s auf, mia hom a no ois wegramma miassn weil do is scho a Schmoiz dahinta
beinah wár a hi’gwen da Luftballon
de Musi fangt scho moi ó
und wennst schlecht härst, kriagst as frontal
Hurra! Do is’ des Brautpaar – de san ja oiwe no fröhlich
de Brautkinda mi’m Schleier hintnoch
iatz is da Schneid dahi’
“Papa nimm me wida mit”
“oiso geh hoit na weida”
“du Lump loss mei Madl in Rua”
und a so geht’s hin und her bis da Hochzeitsloda und da Standesbeamte de Lage wieda beruhign
der Beamte spricht dann á glei mahnende Worte bevor a de junga Leit vamählt
und a G’sazl üba de Liab hot er á no glei auf Lager
De Liab
de liab is de gräßte Gottheit
de Liab is de hächste Religion
ihra erbaute an Templ
scho da König Salomon.
Und da Himme is de Kuppé
dortn mit seim Firmament
und de Sonna is de Ampé
de im Heiligtume brennt.
Und de Vegal san de Levitn
de do singan im Chor
ihre scheenstn Juweliada
zum hächstn Gott empor.
Und de Fraun san de Priasta
und de Ehe is da Altar
und wir Manna san de Ochsn
de ma bringt zum Opfa dar.
(De Frau vom Standesbeamtn is übrings danem’ g’standtn – wer woass ob’s eam dahoam net no a G’satzl sogt?)
noch dera ganzn Aufregung braucht de Braut erst amoi an Schluck
iatz is a nó da Schleier darupft – ja Herrgott des geht ja scho guat ó
iatz werd endlich getraut
und olle san wieda vaeint
hoch lebe des Brautpaar!
Ja, hoit do feit doch no wos…
ja da Brautkuss, den woi ma á no seng
mei, des is zum Woana schee
ja is des a schens Brautpaar
den göttlichen Segen aufm Misthaufn kriangs natierlich á no
olle Leit g’frein se und a jeda suacht se wos zum Essn
und zum Tringa
Olle unterhoitn se üba de scheene Hochzeit
de zwoa do áa
“komisch bei meine Eltern war’n net so vui leit, des war a net so lustig und bunt?”
“Bei meine á net, woaßt wos,
I mog á amoi aufm Misthaufn heiratn”, “ja, I áa”
und a so lebt de Tradition imma weida – schee is’