ja, zuageh duat’s…

des Corona bringt á no andane Erkenntnisse:

Z.B. da Stromvabrauch,
der is seit zwoa Monat z.B. in New York 20% und in Europa rd. 10% niedriga – Yeah! De Öko`s g’frein se – aba wia gibt’s etz des?
Tja, wenig Beschäftigte und vui Arbeitslose und Kurzarbeita brauchan hoit á wenig Büro- und Arbeitsplatzfläche – hoaßt, de Bürogebäude san laar –
und genau dés kannt etz wiedarum a Problem fia de “mia san dafia dass ma dageng san” wern, wenn de Mama und da Papa quasi plötzle “auf da Strass stengan” …

Woanders wia z.B. in London hom’s wieda ganz andane Probleme:

London is ja des Finanzzentrum im Europäischn Raum schlechthin und de hom do gigantische Bürotürm hi’gstellt, z.B. des “Canary Wharf”,

a riesiga Gebäudekomplex im Bezirk vom ehemalign Hafen vo London.
Olle ganz Großn in da Finanzwirtschaft hom do eana Hauptquartier.

Da Grund in London kost’ gigantische Summen, oiso hot ma möglichst eng in d’Häh baut und innen drin mit möglichst wenig “Luft” zwischn de Leit.
Da Grund is deia und so kostbar san eana de Leit dann á wieda net g’wesn – ja, wo kemma denn do hi?

Bei da Infrastruktur dazua, des Gleiche – U-Bahn, Zug, Bus zum “Canary Wharf” – wenig Plotz fia möglichst vui Leit – des Ganze nennt se dann neideitsch “Wohnraum- und Arbeitsplatzverdichtung” – g’schissn?!

Aba in London hot’s funktioniert, zumindest bis Corona… und iatz? – de meistn Totn im Europäischen Raum, England is wirkle übl dro’ – aba wia geht’s etz weida?

Etz hom’s gigantische Hightech-Büro-Komplexe de se aber mit “social-distancing” net so arg guat vatrong – iatz is’ erst recht g’schissn!!

– Bisher war’n de Lifte sowieso oiwe voi und es hot oft a hoibe Stund dauert bis de Leit in eanam Büro war’n – aba, iatz derfan bloss no a Fünftl vo de Leit nei – wahrscheinle is’ glei g’scheida du stellst da a Feldbett auf und bleibst üba Nocht drin, äh?? – O.k.- de nächstn 6 Monat oder so?

– Auf’s Klo konnst á net oafach – á do muasst de mit “distancing” o’stelln und des konn nachad dauern – am G’scheitstn is’ du packst da Windln ei (wia de Ärzte in Wuhan vor zwoa Monat)

– Kantine, des Gleiche – bis’d do dro kimmst, bist locka im Untazucka

und so weida und so fuat…

De Chinesn dageng hom se iatz auf de neie Situation eig’richt – bis auf a “Kloanigkeit”:

Üba 200 Millionen Chinesn arbatn vo dahoam aus, auf da Plattform “DingDing”.
Aber fia de Chinesinnen gibt’s etz do a Problem – de app mit der automatischn Schönheitsfunktion funktioniert bei “DingDing” net, ja so a Mist!

Weil de Chinesinnen im homeoffice ihra make-up und de Frisur oft vanachlässign und bei de Videokonferenzen dann a genau a so ausschaung, hom sa se glei beim Betreiber vo “DingDing” schriftlich beschwert – ahh, do schag her, de song oiso bei de wichtign Sachan doch wos!

Des Ergebnis is, iatz machans homeoffice bei “Alibaba” weil de hom eana nämlich ohne Probleme de software zum “Aufhübschn” wieda eig’richt – oiso de chinesische Frauenwelt is wieda g’richt!
Ja, do foit da doch nix mehr ei…

Do hom’s mia im Hintaland doch echt guat, mia bleim dahoam, machan homeworking oder hoit net und schaung dass’ ma Olle g’sund bleim!

Autor: blog@oberland-gschichtn.de

Mitlerweile bin i 60e und etz werd`s Zeit, dass i mi kimmert, dass ma a` moi sigt, wia`s bei uns a so is... I hoff, dass` Eich a bisl a Freid macht...

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