Zeitsprung ruckwärts

Bei Oldtimer denkt ma bei uns auf’n Land eingle ois erst’s an varoste Sachan, de wo koana mehr hom wui.
Ois foisch, gestern hob i in Gmund wieda an Zeitsprung dalebt.
Mia warn mit da Linde do drüm und dann stenga ma do neba Autos, de san so oid ois wia sie – 80e!
Des ko ma se gar net vorstein, dass de mit soichane Autos aufg’wachsn is.

O.k. bei manche Autos host koan Mechaniker, sondern äher an Schreina braucht, aba bei uns aufn Land gibts fia ois an Egschpertn.

Der werd se denkt hom, de Feing wárn á wós fia mein Käfa

Da Otto war á wieda do. I vasuach ja scho länga, dass i oan vo dene oidn Traktor kaffa konn – Bj 1926, babyblau -. Da Otto hot glei zwoa davo und i hob’n wieda g’frogt, “ná, dó gib i koan her aba mei Frau konnst hom, i gib da á nó a Kostgeid mit (war natirle a Gspass)… näxt’s moi frog’en wieda

da Wimbo is dó

Z’erst hom’s g’moant er mog hoit nó nét raus.
Noch 8 Tog hom se Tine und da Hans aba g’sogt, dó stimmt wos net, iaz miass ma wos doa!
Da Hans is na mit’n Arm bis zu da Schuita nei und hót vorsichte den Kopf vom Wimbo noch vorn zóng. In dem Moment hót de Muatta-Kua as pressn o’gfanga und mit a bisl ziang is a dann glei dó’gwen.
Dés war knapp aba da Hans macht sowós mit fui G’fui.

Kloa, zart und wacklig is a nó aba des werd schó.
De Muatta-Kua Wacholder passt á auf, dass’ eam guat geht.

Á aufm Bauernhof is a Geburt jeds moi wós b’sonders,
“Mia hom wieda Zuawachs, kimm rüba” – und es is jeds moi wieda schee!

Turnier fia g’schickte Pferdl’n

Am Samstog war a Gschicklichkeitsturnier aufm Reitplotz.
De Kinda hom vor lauta Aufregung scho zwoa Tog nimma schlaffa kenna, de Pferdln warn ganz cool.

Aba zèrst amoi muasst as olle zamfanga.

Der Parcours war richte schwar.
Des Pferdl dazua bringa, dás má im Reitn des Seil von dem Pfostn ówatoa konn und ná mitn Pferdl wieda umdráht und des Seil wieda auffe tuat, dó hóm fei a de Großn z’doa g’habt.

Danoch sans übern Ochser gsprunga und net olle hom des meng.

Dazwischen hom se de Pferdl a Maß genehmigt

oder dé wo grod Pause g’habt hom, hom se dawei untahoitn

Am Schluss hot eingle a jeda gwonna,
de Oan hom a nett’s Rennen g’seng und de Andern nemman an Gewinn mit,

so wia des Pferdl

und de Siegerin

Etz hobt’s eich hoit net so!

Wo kimmt’n de gstingate Soss do her? Auweh! Wos dua i etz mit dera kaputtn Bio-Tonna?
De Müll-Fahra haun ja recht wuid den Dreck aus dera Tonna naus – wia soin se’s á sunst macha? Iatz hot’s Riss und Lecha.
Bei da VIVO song’s de muasst z’ruckbringa, aba vorher muass da Hausbesitza des Wappal owakratzn, hischicka und a neis beantragn.

De neie Tonna kriagst na mit’n Wappal im Wertstoffhof, kost 30 Euro – aha!
Wenn’st etz aba 93e bist und koa Auto mehr host, werd des schwierig.
Dó muasst ná oan findn der de bátzige Tonna in sei Auto ei’lodt und dó hi bringt – aussadem braucht der a Voimacht, sunst kriagt a des neie Wappal net.
I hob a Cabrio, des werd bestimmt g’spassig, wenn i de dreckate Tonna durch’s offne Dóch rum fahr.
Wenn’s etz renga dát wár de Tonna wenigstns sauba wenn i do o’kimm.
Aba i kannt á mit dera dreckatn Tonna einfach an Spaziergang durchs Dorf macha, vielleicht kimm i na á amoi in d’Zeitung?
Etz stellt’s eich hoit net so ó!

a dicke fette Tuba

Noch da Jahrhundertflut war i im Brunnenhof vo da Residenz in Minga bei an open air Konzert fia Tuba vom Andreas Martin Hofmair.
Klassik hom`s super g’spuit, Rock hom’s improvisiert. Vier Tuben und a Schlogzeig brumman ordntlich im Bauch – guat dass i davor nix gessn hob.

As Publikum war eher im gsetzen Alter. De drei Weis(s)en aus dem Morgenland war’n á dó.

De Kulisse war romantisch und schee – zumindest auf de Buidln.

In echt war’s á schee, aba saukoit.
Wobei, da Solist is anscheinend koa so a Weichei.

I hob danoch in da Pfälzer Weinstubn an Tä mit Zitrona trunga, só hot’s me g’frorn.
Näxts moi schaug i ma sowos in Italien ó, vielleicht hom dé ja an g’scheitn Somma.

Á nette bunte Wüste…

Á heia war des Schlossfest z’ Hohaburg wieda richtig nett.
Draußd hod se S’Weda auf de Jahrhundertflut ei’gschossn und drin war’s richte zünfte.
De junga Leit hom Musi ‘macht dass de Fetzn g’flogn san – o.k. manchmoi war’s hint net b’sonders laut, aba so á Turnhalle is á schwar auszumsteian.

Weida vorn war da Sound fetzig und de RolliGang hot se á richte ins Zeig g’legt.
Lauta nette junge Leit und sie machan á guade Musi, schaugt’s amoi nei in youtube.

An Haufn Mädls spuin á richtig rockig E-Gitarr.

Es kost ja scho á Übawindung, dass ma voa so vui fremde Leit spuit und singt, aba de Junga hom des olle super hikriagt.

De Quietschantn lebn á

De kloana Quietschantn geht’s wia de Kinda, sie méng am liabstn Wasser. A jeda war ungedulde, de Kinda weils auf de Antn g’wart hom und de Antn, weil’s net glei ins Wasser derfn hom.


Endle kimmt de Erste – Zeit is’ worn

Z’erst hom’s as net dawartn kenna und iatz geht eana d’Hosn – “spring du zerst – ná du …” Des Gequietsche härt net auf bis olle endlich im Zui san.


Und iatz quaken de andern “puh, wiavui san an des no?”
Ja Recht macha konnst as nia net olle –
Obwoi, de Kinda hom de Großn zäin lossn und hom dawai wos scheenas g’macht


Schaukln


Angln


Karussei fahn


Stoana mischn

Und s’Weda? Des war direkt wurscht, Hauptsach de Großn hom se draußn wieda a moi austobn kenna

Monza in Waakircha

30° Hitz, a gfährliche Streck, a internationale Besetzung und unglaublich vui Publikum. Vo Porsche bis Ferrari – ois war dabei.

Oamoi im Lebn an Ferrari fahrn, fia den Woife war des genau des Richtige.

Trotz Startrampn hots a bisl zách o’gfanga

Im Fahralager is’ hoch her ganga, schließle braucht ma ja á de richtige Strategie

a so a Porsche is hoit scho a enge Kistn

s’Überholmanöver is grodnó guatganga

dazwischen gibt’s a Brotzeit

natirle perfekt kredenzt

Da Schneiste und dann dés, bei uns auf’m Land bassiert’s natirle schó amoi, dass do plötzle á Haiboin aufdaucht

De Buam übn nembei s’Schuaplattln fias Zelt – ja, glei fang ma ó …

schee war’s wieda amoi, wia’s Rennaz nausganga is des les ma na moing in da Zeitung, Hauptsach es hom olle a Riesngaudi g’habt.


Tja, ois hot seine Vor- und Nachteile,
währnd i do “in Monza” g’feiat hob, hot de Tine an Haufn Schwammal g’fundtn

de häd i á gern méng aba ois auf oamoi géht hoit nét